Beschreibung
Anwendungsbereich
Anwendung im Innenbereich:
■ Vollflächiges Überspachteln von Betonfertigteilen wie Filigrandecken und
ebenen Betonflächen
■ Einbetten von Malervlies
■ Dünnlagiges Verspachteln von üblichen und ebenen Untergründen
■ Herstellen von Oberflächen aller Qualitätsstufen
AUSFÜHRUNG
Untergrund und Vorbehandlung
Größere Fehlstellen mit einem Gipsspachtel/-putz reparieren (z. B. Starter/
Grauband/Readyfix 900) und durchtrocknen lassen. Reparaturstellen dürfen
nicht geglättet sein, eventuelle Sinterhaut entfernen. Fliesenuntergründe mit
Spraykontakt vorbehandeln.
Fertigteilfugen zuerst (mit z. B. Starter/Grauband/Readyfix 900) füllen und
bei Bedarf in einem zweiten Arbeitsgang überspachteln und an die angrenzenden Flächen angleichen. Soll die Fläche anschließend mit einer Farbbeschichtung versehen werden, wird die Verwendung eines Knauf Fugendeckstreifens empfohlen.
Vorarbeiten
Putzgrund nach ÖNORM B 3346 prüfen. Alle Untergründe müssen tragfähig,
trocken, eben, fett- und staubfrei sowie frei von haftmindernden Rückständen
sein. Schmutzempfindliche Bauteile vor Beginn der Arbeiten entsprechend
schützen.
Maschinen/Ausstattung
Bei PFT Samba XL Pumpenfilter entfernen.
Während des Spritzens ergibt sich das beste Spritzbild bei:
■ PFT Samba XL: Umkehrdüse 535, Arbeitsdruck ca. 160 bar
■ PFT Swing Airless: Umkehrdüse 541, Arbeitsdruck ca. 110 bar
Optimale Druckeinstellungen und Düse sind durch Testen am Objekt zu
ermitteln.
Anmischen
Readyfix F2 ist verarbeitungsfertig und wird mit dem Airlessgerät PFT Samba XL, PFT Swing o. Ä. gefördert und gespritzt.
Zur individuellen Einstellung der Eigenschaften kann das Material mit maximal 1 % sauberem Wasser angerührt werden. Verdünnte Spachtelmassen
zeitnah verarbeiten.
Verarbeitung
Readyfix F2 mit dem Airlessgerät in einer Dicke bis 3 mm auf die Fläche
spritzen und mit rostfreien Werkzeugen verteilen. Für besonders glatte
Oberflächen nach Erhärtung und Trocknung eine dünne Abspachtelung
mit frischem Material vornehmen. Gegebenenfalls kann die Fläche nach
Durchtrocknung mit einem Hand- oder Stielschleifer (z. B. Giraffe) geschliffen
werden. Bei mehreren Schichten beträgt die maximale Gesamtschichtdicke
5 mm.
Flächenarmierung
Material mit Airlessgerät auftragen. Dabei darauf achten, dass keine Fehlstellen entstehen und jeweils nur eine Bahn vorlegen. Unmittelbar nach dem
Auftrag das Vlies einbetten. Beim Einbetten muss das Vlies vollflächig, z. B.
mit einer Kunststofftraufel, Walze oder mit einem Flächenspachtel gut eingedrückt werden. Die Schichtdicke unter dem Vlies darf nach dem Eindrücken
1 mm nicht unterschreiten. Soll eine zweite Spachtelschicht über dem Vlies
(z. B. bei Glasvlies) aufgebracht werden, darf dies erst nach dem vollständigen Durchtrocknen der primären Schicht unter dem Vlies erfolgen. Der
Auftrag erfolgt dabei erneut mit einem Airlessgerät. Anschließend wird die
Spachtelmasse mit einem flach gehaltenen Flächenspachtel ohne Druck geglättet/zugezogen. Nach vollständiger Durchtrocknung kann die Oberfläche
je nach Bedarf geschliffen werden.
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